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Terre des Femmes-Archiv (Dokumentationsstelle) | Adresse: Brunnenstr. 128 13355 Berlin Telefon: 030 / 40 50 46 99 - 73 - Fax: 030 / 40 50 46 99 - 99 Email: dokumentation@frauenrechte.de Homepage: www.frauenrechte.de/informationen/dokumentationsstelle/informationsservice Öffnungszeiten: Di - Do 10.00 - 13.00 und 14.00 - 17.00; Fr 10.00 - 14.00 Ansprechperson: Ute Binder Gründungsjahr 1981 Entstehungsgeschichte: Teil der Aufklärungs- Öffentlichkeitsarbeit von TERRE DES FEMMES. Bereitstellen von Materialien zu Frauenrechten/Frauenrechtsverletzungen für alle am Thema Interessierten: SchülerInnen, Studierende, JournalistInnen, AnwältInnen, andere NROs. Hintergrundinfos für die Arbeit der Referentinnen von TDF Dokumentation der Entstehungsgeschichte und des Vereins, auch durch Beiträge der Rubrik "Zurückgeblättert ... in den Vereinskalender": Sammelprofil: Materialien zu Frauenrechten, zu einzelnen Ländern. Gezielt zu den Arbeitsschwerpunkten von TDF: Gewalt gegen Frauen, Gewalt gegen LGBTI, Frauenhandel/Zwangsprostitution, Gewalt im Namen der Ehre, Genitalverstümmelung, Frauen & Religion, Frauen & Migration, Weltfrauenkonferenzen ... Tägliche Internetrecherche Nachlässe: Einzelfall: Nachlass von Herta Haas, Mitbegründerin von TDF Bücher: 6.600 Zeitschriftentitel: ca. 50 Broschüren: 4.500 Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 150 Plakate: ca. 180 Flugblätter: 250 Pressearchive: ca. 104.500 Zeitungsartikel Fotos: 40.000 Filme: unerheblich Objekte: unerheblich Elektronische Dokumente: ja Kataloge: Vor Ort: FAUST-Literaturedatenbank Bestände auch recherchierbar im META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu Zum Seitenanfang |
Thüringer Archiv für Zeitgeschichte Matthias Domaschk | Adresse: Camsdorfer Ufer 17 07749 Jena Telefon: 03641 / 539304 Email: archiv@thueraz.de Homepage: www.thueraz.de Über Facebook: de-de.facebook.com/ThuerAZ/ Öffnungszeiten: Di 9.00 - 15.00, Do 9.00 - 18.00 sowie nach Vereinbarung Ansprechperson: Maria Riedel Gründungsjahr 1991 Entstehungsgeschichte: Das "Thüringer Archiv für Zeitgeschichte Matthias Domaschk" (ThürAZ) wurde 1991 zunächst unter dem Namen "Matthias-Domaschk-Archiv" (Jena) gegründet. Träger war und ist der Verein Künstler für Andere e.V., der aus der gleichnamigen Jenaer Gruppe der DDR-Opposition hervorgegangen ist. Die Gründung des Archivs stand in unmittelbarem Zusammenhang mit der breiten gesellschaftlichen Debatte um die Funktion und Wirkung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Es diente zunächst der Aufbewahrung von Materialien der Repression in der SED-Diktatur, so etwa von Kopien der Akten des MfS. Mitte der 1990er Jahre erfolgte ein Funktionswandel in der Arbeit des Archivs, im Mittelpunkt der Sammlungstätigkeit des ThürAZ standen und stehen seitdem die Überlieferungen aus Opposition, widerständigem Verhalten, Diktaturerfahrung, Zivilcourage und Subkultur in der SBZ/DDR. Zudem veranstaltet der Trägerverein Künstler für Andere e.V. Podien, Lesungen, Tagungen, Ausstellungen und Stadtrundgänge, veröffentlicht Aufsätze und Dokumentationen und bietet Quellenworkshops für Schulen, Hochschulen und andere Bildungseinrichtungen an. Sammelprofil: Im Mittelpunkt der Sammlungstätigkeit des ThürAZ stehen private Sammlungen aus Opposition, widerständigem Verhalten, Diktaturerfahrung, Zivilcourage und Subkultur in der SBZ/DDR, aber auch der nachfolgenden Transformationsprozesse. Es handelt sich zumeist um Sammlungen von Akteuren der Offenen Jugendarbeit der evangelischen Kirche Thüringen, von kirchlichen Basisgruppen sowie von Einzelpersonen. Die Sammlungen enthalten: Egodokumente wie Briefe, Gedächtnisprotokolle, Kalender, Tagebücher, Notizen und Fotografien; Überlieferungen der Zweiten Öffentlichkeit, wie Plakate, Flugschriften, politischer und künstlerischer Samisdat, Musik- und Veranstaltungsmitschnitte; Schriftgut von Gruppen und Netzwerken, wie Arbeits- und Diskussionspapiere, Reader, Geschäftsunterlagen; staatliches Schriftgut, wie Beantwortung von Eingaben, Gerichtsurteile, Haftunterlagen, MfS- Kopien. Themenschwerpunkte sind Friedens-, Solidaritäts- und Umweltarbeit, Wehr- und Waffendienstverweigerung, Menschenrechte, Jugendkultur, Friedliche Revolution und die Transformationsprozesse 1989/90. Die größte Überlieferungsdichte ist für die 1970er und 1980er Jahre zu verzeichnen. Geographisch liegt der Schwerpunkt auf den ehemaligen Bezirken Gera, Erfurt und Suhl, dem heutigen Freistaat Thüringen. Angaben zum Bestand: Insgesamt umfasst der Archivbestand (im Jahr 2022) etwa 200 Vorlässe, Nachlässe und Sammlungen von Privatpersonen, vereinzelt auch von Körperschaften. Fotosammlungen, Interviews, die Zeitungssammlung, thematische Sammlungen und die Fachbibliothek ergänzen den Bestand. Nachlässe: ca. 200 Vor-, Nachlässe und Sammlungen Zeitschriftentitel: ja Broschüren: ja Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ja Plakate: ja Flugblätter: ja Pressearchive: ja Fotos: ja Filme: ja Objekte: ja Kataloge: Elektronischer Katalog vor Ort ; Bestandsübersichten online über die Homepage: www.thueraz.de und das Archivportal Thüringen: www.archive-in-thueringen.de/de/archiv/view/id/168 Zum Seitenanfang |
tierbefreiungsarchiv | Adresse: Bahnhofstraße 56 04720 Döbeln Email: tierbefreiungsarchiv@riseup.net Homepage: www.tierbefreiungsarchiv.de Bei Twitter: twitter.com/@tierbefreiungs1 Öffnungszeiten: nach Vereinbarung Ansprechperson: Archiv: Tom / Bibliothek: Uli Gründungsjahr 2013 Entstehungsgeschichte: „das tierbefreiungsarchiv“ ist ein Projekt von der und für die Tierrechts-/ Tierbefreiungsbewegung. Das Projekt hat es sich zur Aufgabe gemacht, verschiedenste Zeitzeugnisse der Bewegungen (oder zumindest des deutschsprachigen Teils) zu sammeln und zu archivieren. Dies soll zum einen die Bewegungsgeschichte(n) für die Zukunft sowie für Forschung und Journalismus erhalten und sie interessierten Menschen verfügbar machen. Zum anderen soll dies aber auch für Selbstreflexionen und Diskussionen innerhalb der Bewegungen zu Theorien, Debatten, Aktionsformen etc. dienen. Im „tierbefreiungsarchiv“ werden deshalb Materialien aus der und über die Tierrechts-/ Tierbefreiungsbewegung gesammelt, sortiert und archiviert. Daraus entsteht seit einigen Jahren eine Materialsammlung, die über die Tierrechts-/ Tierbefreiungsbewegung und ihre Themen informieren kann. Dafür wird nahezu alles gesammelt, was eine soziale Bewegung an Materialien hervorbringt. Weitere Informationen zum Projekt sind hier zu finden: tierbefreiungsarchiv.de/labor/ueber-uns Sammelprofil: Das Projekt ist in zwei Hauptarbeitsbereiche unterteilt – das Archiv und die Fachbibliothek. Im Ar-chiv werden Magazine, Broschüren, Flyer, Nachlässe, Akten und Museumsstücke archiviert. Die Materialien reichen bis in die 1980er Jahre zurück. Die Fachbibliothek beinhaltet zudem mehrere hundert Bücher aus den Themenbereichen Tierrechts-/ Tierbefreiungsbewegung, Human-Animal Studies, “Tierindustrie” und Landwirtschaft. Alle Materialien (Archivgüter und Bücher) wurden und werden uns zum Teil gespendet, zum Teil suchen und sammeln wir gezielt. Nachlässe: 12 Regalmeter Bücher: > 1.000 Zeitschriftentitel: > 70 Broschüren: > 200 Plakate: > 20 Flugblätter: > 700 Pressearchive: ? (ungesichtet) Fotos: ? (ungesichtet) Filme: > 30 Objekte: ? (ungesichtet) Elektronische Dokumente: ? (ungesichtet) Kataloge: teilweise erschlossen durch: elektronischen Katalog im Internet, Adresse: durchsuchbare Datenbanken auf den Unterseiten von tierbefreiungsarchiv.de/archiv bzw. für die Bücher tierbefreiungsarchiv.de/fachbibliothek Zum Seitenanfang |
Tte-Bücherei | Adresse: Melchiorstr. 3 50670 Köln Telefon: 0221 / 73 17 98 Email: info@tte-buecherei.de Homepage: www.tte-buecherei.de Öffnungszeiten: Di + Do 17.00 - 20.00 Ansprechperson: Andreas Hollender Gründungsjahr 1980 Entstehungsgeschichte: Entstanden als Leihbücherei im Vereinslokal TT-Embargo des Träger- und Fördervereins selbstverwalteter Jugendzentren in Leverkusen. Nach Ende des TT-Embargo mehrere kurze Stationen in Leverkusen, 1990 dann Umzug in das selbstverwaltete Bürgerzentrum Alte Feuerwache in Köln, seitdem dort. Wir versuchen, mit unserer Arbeit sowohl Archiv für die emanzipatorischen Bewegungen zu sein als auch eine Leihbücherei. D.h. wir beschränken unsere Sammlung nicht auf die Materialien, die es in den "normalen" Bibliotheken und Archiven nicht gibt. Sammelprofil: Gesammelt wird Geschichte der Linken, Neue Soziale Bewegungen, Emanzipatorisches aus Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, Kunst und Kultur. Besonders am Herzen liegt uns der undogmatische Teil. Der Bestand resultiert ganz überwiegend aus Spenden, die von uns dann sortiert werden. Gekauft wird aus finanziellen Gründen ganz selten. Dokumente gibt es v.a. seit 1968. Bücher: 15.000 Zeitschriftentitel: 1.000 Broschüren: Einige tausend, größtenteils nicht erschlossen Pressearchive: weniges Kataloge: Elektronischer Katalog im Internet: www.tte-buecherei.de Zum Seitenanfang |