Aktuelles

27.11.2024

Heute beginnt die Bundeskonferenz der Kommunalarchive in Göttingen zum Thema: Stiefkinder im Archivalltag – Wissensmanagement, Archivbibliotheken und das Überlieferungsfeld Kultur.
Auch wir sind dabei: Miriam Bajorat hält den Vortrag: „Wissenstransfer bei Registraturbildnern mit informellen Strukturen – Wie die Neuen Sozialen Bewegungen ins Archiv gelangen“.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im November 2024 zeigen wir Fotos der Friedensaktivistin und Liedermacherin Fasia Jansen: Mehr...


20.11.2024

Jetzt zugänglich: Sammlung Komitee für Grundrechte und Demokratie und Sammlung Kampagne für saubere Kleidung

Gerade haben wir die letzten Unterlagen aus der Geschäftsstelle des Grundrechtekomitees erschlossen! Das Komitee setzt sich seit 1980 für die Einhaltung der Bürger*innen- und Menschenrechte ein. Fest verankert in den sozialen Bewegungen unterstützt es diese oder einzelne Aktivist*innen durch Demonstrations- und Prozessbeobachtungen, Öffentlichkeits- oder Netzwerkarbeit.
Die nun erschlossenen 344 Archiveinheiten umfassen einen Zeitraum von 1979 bis 2017 und bieten Einsichten in Organisationsweise, inhaltliche Diskussionen und Aktionen des Komitees.

Auch die Erschließung der Kampagne für saubere Kleidung ist fertig! Die Kampagne kämpft seit 1996 dafür, Arbeitsrechte in der globalen Bekleidungsindustrie zu verbessern. Sie informiert Verbraucher*innen hierzulande über Menschenrechtsverletzungen sowie die Arbeits- und Produktionsbedingungen unserer Kleidung.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Oktober 2024 zeigen wir das Spiel: Wem gehört die Stadt? Mehr...


14.10.2024

Das afas hat den Bestand der Bürgerinitiative COntra Pipeline aus dem Nachlass von Erich Hennen übernommen. Dazu gibt es hier in der WAZ einen Artikel.


2.10.2024

Auf dem Blog der Archivschule Marburg ist ein Bericht zum Symposium Archive als Orte der Demokratiegeschichte veröffentlicht worden. Auch auf Jürgen Bacias Vortrag zur Rolle der Freien Archive wird hier ausführlich eingegangen.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im September 2024 zeigen wir das Heftchen Lieber krankfeiern als gesundschuften. Mehr...


Am 15.9.2024 veranstaltet die Archivschule Marburg das Symposium Archive als Orte der Demokratiegeschichte. Jürgen Bacia vom afas hält einen Vortrag zur Rolle Freier Archive für die Demokratie und diskutiert auf dem Podium zum Thema.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im August 2024 zeigen wir das Eschhaus-Heft. Mehr...


14.08.2024

Das afas ist auch in diesem Jahr wieder beim Duisburger Fest der Vielen im Rheinpark an diesem Freitag und Samstag (16./17.8.) mit einem Infostand dabei. Kommt vorbei, stöbert durch unsere Dubletten-Kisten und erhaltet einen Einblick in unsere Arbeit. Mehr Infos hier.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Juli 2024 zeigen wir Dokumente zum Tod Günter Routhiers 1974 in Duisburg. Mehr...


19.07.2024

Vor einigen Monaten war ein Team vom WDR bei uns und filmte Materialien aus unserem Bestand der Rheinpreußensiedlung Duisburg. Besonders interessant waren hierbei die Fotos und Plakate von den Protesten der BewohnerInnen für den Erhalt der Siedlung, z.B. vom Hungerstreik vor dem Duisburger Rathaus. Die Sendung ist heute Abend, den 19.07.2024, um 20:15 Uhr im WDR zu sehen oder bereits hier in der Mediathek.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Juni 2024 zeigen wir ein Fax, das eine Alarmkette im Gorleben-Protest startete. Mehr...


Bund für soziale Verteidigung im afas

Am 5. Juni machte sich ein Transporter aus Duisburg ins westfälische Minden auf: Dort hat der Bund für soziale Verteidigung seine Büros. In dem wahrlich imposanten Gebäude einer alten Fabrik nimmt der 1989 gegründete Verein für Zivile Konfliktbearbeitung nur zwei Räume ein. Diese waren aber bis zur Decke gefüllt mit Akten aus über 30 Jahren Vereinsgeschichte.
Eine Wagenladung älterer Akten steht nun im afas, um nach ihrer Erschließung die Geschichte dieser wichtigen Institution der Friedensbewegung für Forschung und Interessierte zugänglich zu machen.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Mai 2024 zeigen wir das Punk-Zine „Drecksblatt“. Mehr...


16.05.2024

Wir haben heute unseren Online-Katalog aktualisiert. Er enthält nun fast 11.000 Zeitschriften-Titel, knapp 19.500 Broschüren, sowie über 6.000 Plakate und etwa 2.500 Museumsobjekte.


16.05.2024

Im Rahmen des laufenden Projektes konnten wir folgenden Bestand erschließen: Das Archiv des Vegetarierbunds Deutschland e.V. (VEBU, seit 2017 umbenannt in ProVeg). Die 144 Ordner und 131 Zeitschriften sind nun anhand unseres internen Kataloges recherchierbar und vor Ort einsehbar. Weitere Informationen zum Bestand siehe hier.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im April 2024 zeigen wir ein Protokoll der Gruppe Internationale Marxisten zur Vorbereitung des 1. Mai 1981. Mehr...


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im März 2024 zeigen wir den Aufkleber: Kein Knast für Hasch. Mehr...


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Februar 2024 zeigen wir Dokumente aus der Sammlung des Vegetarierbunds Deutschland, die wir beim diesjährigen Tag der Archive am 2.3.2024 ausstellen. Mehr...


Tag der Archive am 2.3.2024

Am 2.3.2024 findet von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr der bundesweite Tag der Archive statt. Auch das afas ist wieder dabei und zeigt gemeinsam mit den anderen Duisburger Archiven Dokumente zum Thema „Essen und Trinken“ im Stadtarchiv Duisburg.
Wir präsentieren Zeitschriften, Fotografien und Objekte aus dem Bestand des Vegetarierbundes Deutschland e.V. (heute ProVeg). Außerdem laden wir zu zwei Führungen durch unsere Magazine ein, um 13:00 Uhr und um 15:00 Uhr. Weitere Infos gibt es hier.


Das afas ist seit kurzem auch auf der Seite Orte der Bonner Republik vertreten. Bei dem Projekt von „Moderne im Rheinland“/Zentrum für Rheinlandforschung“ der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sollen verschiedene Erinnerungsorte in der „Bonnder Republik“ vorgestellt werden, insbesondere auch solche, „die in den bestehenden Informationsangeboten noch nicht enthalten sind“.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Januar 2024 zeigen wir Plakate und einen Rundbrief der Gruppe B.A.S.T.A. aus Münster. Mehr...


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Dezember 2023 präsentieren wir ein Plakat, das zu Weihnachten in Wackersdorf einlädt. Mehr...


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im November 2023 präsentieren wir drei Friedenstauben der Künstlerin Anne Aumann. Mehr...


In der aktuellen Ausgabe des Forum Geschichtskultur Ruhr ist ein Beitrag von uns erschienen: „Dioxine in der Lunge machen ganz schön alt mein Junge – Die Duisburger Bürgerinitiative gegen Umweltgifte im Nachlass von Michael Lefknecht“.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im September 2023 präsentieren wir den Roten Kalender 1975. Mehr...


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im August 2023 präsentieren wir Fotos von Emmerich Rath aus der Sammlung des Vegetarier Bund Deutschland (VEBU), die wir gerade erschließen. Mehr...


31.07.2023

In Ausgabe 29/2023 der Jungle World ist ein kleines Interview mit uns erschienen!


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Juli 2023 präsentieren wir ein Tuch mit ca. 70 verschiedenen Buttons aus den Neuen Sozialen Bewegungen. Mehr...


05.07.2023

Auf „Stadtgeschichten„, dem Blog der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) ist ein Beiträg von uns über die Geschichte und Sammlung der Rheinpreußensiedlung erschienen.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Juni 2023 präsentieren wir Flugblätter vom Pariser 1968. Mehr...


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Mai 2023 präsentieren wir eine Schlammhose aus Lützerath. Mehr...


04.05.2023

Nun ist es auch bei uns so weit: afas goes social media!!

Ihr findet uns auf instagram unter: afas_archiv

Und bei Facebook unter: https://www.facebook.com/afas.duisburg


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im April 2023 präsentieren wir ein Vegetarier-Lied von 1948. Mehr..


14.04.2023

Die Tagungsbeiträge des Niedersächsischen Archivtags 2022 können nun in den Archiv-Nachrichten Niedersachsen (Nr. 26/2022) nachgelesen werden. Auch der Auftaktvortrag „Freie Archive in Deutschland. Entstehung, Ziele und Schwierigkeiten“ von Anne Niezgodka ist dort abgedruckt.


6.04.2023

projekt:archiv! des AZ Mülheim im afas

Am 28. März sind zwei LKW-Ladungen mit Material aus dem AZ Mülheim bei uns angekommen. Mit tatkräftiger Unterstützung einer 10köpfigen Crew des Autonomen Zentrums haben wir 243 Umzugskartons auf Paletten verladen und ins Magazin bugsiert. Zum bisher gesichteten Material gehören zahlreiche Zeitschriften und Broschüren aus dem linken bis linksradikalen Spektrum, Plakate, VHS-Kassetten und etliche Bücher unterschiedlicher Themenbereiche.

Die Auflösung des projekt:archiv! war nötig geworden, da das so genannte Müllerhaus im Einfahrtbereich des AZ wegen Brandschutz und Schäden am Dach geräumt werden musste.


1.03.2023

Gerade ist das Buch „Fringe of the Fringe. Queering Punk Media History“ erschienen. Anne Niezgodka hat dafür den Artikel „Preserving Movements. The archiv für alternatives schrifttum and the Archiving of New Social Movements“ beigesteuert.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Februar 2023 präsentieren wir anlässlich des rheinischen Kanevals den Spucki: Keine Jeck es illejal. Mehr..


Wir haben eine Sprinterladung voll Zuwachs bekommen: leider hat die Frauenforschungsstelle Münster D.I.W.A. ihre Räumlichkeiten verlassen müssen. Ihre Graue Literatur und einige Vereinsunikate sind nun bei uns untergebracht. DIWA ist aus einem Universitätsprojekt entstanden und wurde 1986 als „Autonome FrauenForschungsStelle Schwarze Witwe“ gegründet, 2006 dann in „D.I.W.A. Frauenforschungsstelle Münster e.V.“ umbenannt. Zudem haben wir eine weitere Ladung mit Unterlagen der Geschäftsstelle der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren Nordrhein-Westfalen e.V. übernommen, die seit 1982 die fachliche Vertretung der soziokulturellen Zentren NRWs ist.

links im Bild: Unterlagen der Geschäftsstelle LAG Soziokultur, rechts im Bild: Graue Literatur der D.I.W.A.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im Januar 2023 dokumentieren wir 30 Jahre Streit um Garzweiler II. Mehr…


23.1.2023

Projektende und Start des neuen Projekts

Mit Ende des Jahres 2022 haben wir unser großes Erschließungs- und Digitalisierungsprojekt erfolgreich beenden können. Es wurde finanziert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, die beiden Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe und die Stadt Duisburg. In den letzten drei Jahren konnten wir verschiedene größere und kleinere Sammlungen erschließen (u.a. das Archiv des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz, das Archiv des Umweltzentrums Münster, das Archiv der Rheinpreußen-Siedlung in Duisburg und das Archiv des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre), 2.000 weitere Plakate digitalisieren und katalogisieren, sowie über 3.000 Zeitschriften aus unserem Katalog in die Zeitschriftendatenbank (zdb) eingetragen.

In den Jahren 2023-2024 erarbeiten wir ein Digitales Konzept. Dabei wollen wir uns vor allem auch um die Frage der Langzeitarchivierung kümmern. Außerdem sollen weitere Sammlungen erschlossen und die zdb weiter bestückt werden. Finanziert wird das Projekt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und die Stadt Duisburg.


21.12.2022

Wir haben heute unseren Online-Katalog aktualisiert. Er enthält nun ca. 10.400 Zeitschriften-Titel, knapp 18.300 Broschüren, sowie über 6.000 Plakate und etwa 2.200 Museumsobjekte.


16.12.2022

Das LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum hat einen Adventskalender mit „Impressionen aus rheinischen Archiven“ gemacht. Unser Beitrag dazu ist hinter Türchen 16 zu finden.


30.11.2022

Das afas unterstützt die iz3w-Crowdfunding-Kampagne

Seit Oktober 2021 befindet sich der größte Teil des Archivs des Informationszentrums 3. Welt (iz3w) im afas. Wir unterstützen die Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung der seit 1970 erscheinenden Blätter des iz3w mit einem Solidaritäts-Video.


10.11.2022

Teilnachlass von Willi Hoffmeister im afas

Das afas hat einen Teil des Nachlasses von Willi Hoffmeister (1933-2021) aus Dortmund-Huckarde übernommen. Seit den 1950ern war der IG-Metall-Betriebsrat in den Friedens- und antifaschistischen Bewegungen aktiv. Kurz vor seinem Tod wurde der Kommunist und ehemalige Stahlarbeiter für sein Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Das afas hat die Graue Literatur übernommen. Die Bücher aus dem Nachlass befinden sich im Hoesch-Archiv Dortmund.


17.10.2022

Im gerade erschienen Buch: „Duisburg auf den zweiten Blick – Der besondere Stadtführer zu den verborgenen Schätzen“ von Martin Wedau werden besuchenswerte Orte in Duisburg vorgestellt. Auch wir sind dabei.


17.10.2022

Wir haben ein weiteres Teilprojekt abgeschlossen: Die Erschließung verschiedener Sammlungen aus der Region Westfalen-Lippe. Es handelt sich um Teile des Bochumer Notstand-Archivs, Unterlagen der Roma-UnterstützerInnen-Gruppe Bochum, Dokumente zur Betriebsarbeit der KPD/ML und Revolutionären Gewerkschaftsopposition bei Hoesch in Dortmund, Unterlagen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland im Münsterland sowie das Archiv von Akoplan – Institut für soziale und ökologische Planung Dortmund.

Die Dokumente können in unserem internen Katalog vor Ort recherchiert werden. Finanziert wurde das Teilprojekt durch die Allgemeine Kulturförderung des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL) und die Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur.


10.10.2022

afas im Radio! Die Journalistin Diana Zulfughari hat uns letzte Woche besucht und daraus einen Beitrag für das WDR3-Format „Kultur am Mittag“ gemacht.


Jeden Monat stellen wir besondere Fundstücke aus den Tiefen unserer Sammlungen vor. Im September 2022 zeigen wir ein Plakat aus Gorleben. Mehr…


8.08.2022

Am 14. August 2022 findet der Sommertag der Duisburger Archive statt. Vor dem Stadtarchiv präsentieren die Archive spannende und kuriose Stücke aus ihren Sammlungen, es gibt einen Büchertrödel und Archivführungen durch afas, Landesarchiv und Stadtarchiv.


28.6.2022

Wir haben mittlerweile zwei weitere Sammlungen erschlossen: Zum einen den großen Aktenbestand des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), zum anderen das Archiv des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Die Findbücher zu beiden Beständen können in unserem internen Katalog eingesehen werden.


21.6.2022

Videos zu Umweltzentrum und afas online

Das Umweltzentrum (UWZ) Münster wurde 1980 von Mitgliedern des Arbeitskreises Umwelt (AKU) eröffnet als Treffpunkt für außerparlamentarische AktivistInnen. Das zeitgleich gegründete UWZ-Archiv entwickelte sich zu einem der größten freien Archive aus den Sozialen Bewegungen. 2011 wurde es dem afas in Duisburg angegliedert. Im aktuellen Projekt konnten die UWZ-Materialien erschlossen werden. Aus diesem Anlass hat Lothar Hill im Mai 2022 den afas-Mitarbeiter Bernd Drücke zur Geschichte des „Umwälzzentrums“ interviewt.

Im Rahmen ihres Bundeskongresses besuchten Mitglieder der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) das afas. Dabei ist ein weiterer Film entstanden, der hier angeschaut werden kann: https://www.youtube.com/watch?v=9zPIXIJPHw0

Mittlerweile ist auch das Video zu Anne Niezgodkas Vortrag „Bewegungen bewahren! Das Archiv für alternatives Schrifttum“ beim Festival „Fringe of the Fringe. Die Privilegien der Subkultur im Gedächtnis von Institutionen“ online. Das vom Inter Media Arts Institute (IMAI) veranstaltete Festival fand vom 18.-20. November 2021 im NRW-Forum statt.


7.6.2022

Wir konnten ein weiteres Teilprojekt im Rahmen unseres dreijährigen Erschließungsprojektes abschließen: der Nachlass von Michael Lefknecht, Arzt und Umweltmediziner aus Duisburg, ist nun zugänglich. Lefknecht war in zahlreichen Bürgerinitiativen aktiv, insbesondere in der Bürgerinitiative gegen Umweltgifte Duisburg-Nord und der Ärzteinitiative Umweltmedizin Duisburg. Mehr…


23.05.2022

Wir haben das Archiv der Deutschen Zentrale für Globetrotter übernommen! Die DZG ist die größte Globetrotter-Vereinigung in Europa. An den nun im afas liegenden Unterlagen kann die Geschichte der alternativ und unabhängig Reisenden seit 1974 erforscht werden.


18.5.2022

Das afas im ARD-Mittagsmagazin

afas-Mitarbeiter Bernd Drücke wurde vom WDR als ehemaliger Aktivist der Volkzählungsboykottbewegung 1987 interviewt. Auszüge aus dem Gespräch hat das ARD-Mittagsmagazin am 17. Mai 2022 gezeigt. Sie finden sich in der ARD-Mediathek, ab Minute 36:59:


1.5.2022


Unter dem Thema „Vor dem Verlust bewahren: Archivgut Sozialer Bewegungen, Vereine und Gedenkstätten“ fand am 25./26. April der 5. Niedersächsische Archivtag statt. Anne Niezgodka hielt dort in der 1. Arbeitssitzung zum Thema „Freie Archive“ den Vortrag: Freie Archive in Deutschland, Entstehung, Ziele und Schwierigkeiten. Ein Überblick.


5.4.2022

afas-Artikel in den Mitteilungen erschienen

Ende März 2022 hat der Förderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung die 61. Ausgabe seiner Mitteilungen herausgebracht. Darin ist auch das afas vertreten mit einem Artikel von Bernd Drücke: „Bewegungsgeschichte bewahren. Neues aus dem Archiv für alternatives Schrifttum (afas).“
Im Editorial teilt die Redaktion der Mitteilungen mit: „Unter dem Schwerpunkt ‚Archive‘ stellt sich das afas, Archiv für alternatives Schrifttum, mit seinen wichtigen Neuzugängen vor. Mit der neuerlichen Veröffentlichung (siehe auch Heft 55, März 2019) solidarisiert sich unser Förderkreis mit diesem Archiv und dessen Bemühungen, den plötzlichen Stopp der Finanzierung aus dem Landeshaushalt rückgängig zu machen, denn dieses einzigartige Kulturgut muss für Forschung und Lehre erhalten bleiben.“


5.4.2022

afas übernimmt den Nachlass von Ernst Aust

Der 1923 in Hamburg geborene Ernst Aust gehörte zur illegalen KPD der 1950er Jahre, war lange Herausgeber der Küstenzeitung Blinkfüer und Ende der 1960er Jahre Mitbegründer der maoistischen Kommunistischen Partei Deutschlands / Marxisten-Leninisten (KPD/ML). Bis Ende der 1970er Jahre gehörte er zu den führenden Köpfen des westdeutschen Maoismus. Nach diversen Umstrukturierungs- und Auflösungsprozessen in diesem Milieu wurde es still um ihn. 1985 ist er gestorben.
Überraschend erhielt vor ein paar Jahren das MAO-Projekt (Materialien zur Analyse von Opposition) den Hinweis, dass der Nachlass Ernst Austs und seiner Frau Waltraud bei der Entrümpelung eines Hauses in Peine aufgetaucht ist. Von dort wanderte er in eine Leipziger Hausgemeinschaft. In einer konzertierten Aktion des afas und das MAO-Projekt konnte der Nachlass nun ins afas geholt werden, wo er eine dauerhafte Bleibe gefunden hat.


22.2.2022

Übernahme des Archivs von FIAN international

Vor kurzem konnte das afas eine weitere große Sammlung übernehmen: das Archiv des internationalen Sekretariats von FIAN International (Food First Informations- und Aktions-Netzwerk) aus Heidelberg.
FIAN wurde 1986 gegründet, um für die Verwirklichung des Menschenrechts auf Nahrung zu kämpfen. Mittlerweile ist das Netzwerk in über 50 Ländern aktiv.

Die Sammlung im afas umfasst über 200 Kartons mit rund 1500 Ordnern und Schubern zur Geschichte von FIAN.


21.2.2022

Am 11. Februar sendete der Deutschlandfunk ein Interview mit Jürgen Bacia über das afas und seine aktuelle Finanzierungssituation. Wir freuen uns über den Bericht, die anschließenden Artikel in den Online- und Printmedien und die Diskussion in den sozialen Netzwerken. Aufgrund der notwendigerweise gekürzten Form des Radio-Interviews kann es zu Missverständnissen kommen, die einiger Anmerkungen bedürfen:

  • Jürgen Bacia ist nicht hauptverantwortlicher Leiter des afas, sondern Teil des Leitungsteams
  • Das afas erhält den überwiegenden Teil seiner Förderungen über Projektmittel des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
  • Die afas-Sammlung umfasst das gesamte Spektrum der Neuen Sozialen Bewegungen
  • Das afas ist nicht das größte Archiv Deutschlands (sondern das größte Freie Archiv)

8.02.2022

Im Rahmen der Ausstellung Pop Punk Politik. Die 1980er Jahre in München in der Monacensia fand die digitale Vernetzungsaktion #PopPunkPolitik statt. Hier wurde in zahlreichen Beiträgen über die Bedeutung von autonomen Räumen für Vergangenheit und Gegenwart diskutiert. Jürgen Bacia bespricht in seinem Beitrag, welche Rolle Archive für die Erkämpfung und Erinnerung von autonomen Räumen spielen.


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