3 Archiv(e) gefunden |
Hans-Litten-Archiv | Adresse: Lange Geismar Str. 3 37073 Göttingen Telefon: 0551 / 770 88 07 - Fax: 0551 / 770 88 09 Email: email@hans-litten-archiv.de Homepage: www.hans-litten-archiv.de Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung Ansprechperson: Günther Siedbürger Gründungsjahr 2005 Entstehungsgeschichte: Die Gründung des Hans-Litten-Archivs (HLA) erfolgte aus dem Träger*innenkreis des ca. Mitte der 1990er Jahre gegründeten Rote-Hilfe-Archivs in Göttingen heraus, in dem bereits Dokumente über den Widerstand gegen die Verfolgung der radikalen Linken, der sozialen Bewegungen und der Arbeiter*innenbewegung durch Polizei und Justiz seit der Wiedergründung der Roten Hilfe Mitte der 70er Jahre archiviert waren. Ziel der neuen Archivgründung war es, die Arbeit des Archivs auf eine breitere gesellschaftliche Basis zu stellen, seine inhaltliche Tätigkeit zugleich auszuweiten und zu präzisieren, sie in größere Eigenständigkeit und Unabhängigkeit zu betreiben und nicht zuletzt eine finanzielle Basis für die kontinuierliche Existenz des Archivs zu sichern. Der Träger*innenverein hat sich der Errichtung und Förderung eines Archivs der Solidaritätsorganisationen der Arbeiter- und Arbeiterinnenbewegung und der sozialen Bewegungen verschrieben. In Bildungsveranstaltungen, Vorträgen, Stadtrundgängen und wissenschaftlichen Publikationen werden Ergebnisse der Forschungsarbeiten in zwei eigenen Schriftenreihen öffentlich gemacht. Der Namensgeber Hans Litten war einer der bekanntesten Rechtsanwälte der Roten Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und wurde als "Mann, der Hitler in die Enge trieb", bekannt. 1938 starb er im KZ Dachau. Sammelprofil: Das Hans-Litten-Archiv sammelt Materialien der Roten Hilfe und anderer linker Antirepressionsgruppen sowie Dokumente zur Geschichte politischer Verfolgung und Justiz. Der geographische Schwerpunkt liegt auf dem deutschen Sprachraum; zeitlich beginnt die Sammlung mit dem Ende des Ersten Weltkrieges und reicht über die NS-Zeit, die Verfolgung von Kommunist*innen in der BRD der 1950er und 60er Jahre und die Berufsverbote der 1970er Jahre bis in die Gegenwart. Gesammelt werden dabei Zeitungen, Broschüren und andere Publikationen, Flugschriften, Dokumente, Buttons, Fotos, Dias, Fahnen, Transparente, Presseausschnitte, Luftballons usw. Die Bestandsbildung erfolgt durch engen Kontakt zur Roten Hilfe e.V., gezielte Akquisitionen und Archivspenden, oft jedoch auch eher zufällig. Zudem unterhält das Archiv eine Bibliothek. Nachlässe: ca. 80 Ordner Bücher: ca. 30 m Zeitschriftentitel: ca. 80 Titel in 25-50 Jahrgängen Broschüren: ca. 8 m Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: vereinzelt Plakate: ca. 600 Flugblätter: ca. 6 Kartons Fotos: < 100 Filme: etwa 10 Objekte: ca. 2 Kartons Elektronische Dokumente: Umfang nicht benennbar Kataloge: Bibliotheksbestand weitgehend bei Dataspace: www.nadir.org/dataspace ; Rest erst zum kleinen Teil erschlossen Zum Seitenanfang |
Hex Libris Frauenarchiv und Bibliothek | Adresse: c/o EWA e.V.; Prenzlauer Allee 6 10405 Berlin Telefon: 030 / 44 25 542 Email: buero@ewa-frauenzentrum.de Homepage: www.ewa-frauenzentrum.de Über Facebook: www.facebook.com/EWAFrauenzentrum Auf Instagram: www.instagram.com/ewa_frauenzentrum Bei Twitter: twitter.com/ewafz1990 Öffnungszeiten: Di 11.00 - 15.00, Do 15.00 - 19.00 und nach Vereinbarung Ansprechperson: Frau Müller Gründungsjahr 1988 Entstehungsgeschichte: 1988 setzte sich im Frauenzentrum Fennpfuhl die Projektgruppe Frauenbibliothek das Ziel, Dokumente zur Frauenbewegung der DDR zu sammeln. Gespendete Materialien wurden zunächst in verschiedenen Wohnungen gelagert und bearbeitet. 1990-1992 konnten Bibliothek und Archiv als ein Projekt des Unabhängigen Frauenverbandes UFV in das Haus der Demokratie umziehen. Die Bibliothek HexLibris wurde dann vom EWA-Frauenzentrum übernommen. Im HexLibris Archiv ist eine von zwei erhaltenen FÜR DICH Gesamtausgaben archiviert. Sammelprofil: Zeitschriften gezielt (unterschiedliche viele Jg. je Zeitschrift); Zeitungsausschnittarchiv 1989-2009; Akten: seit 1989; Plakate, Fotos, Filme: seit 1989; Graue Literatur: seit 1988 Nachlässe: Akten 20 Regalmeter Bücher: 5.000 Zeitschriftentitel: 8 Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 20 Plakate: 2.500 Pressearchive: wurde an FFBIZ und Spinnboden abgegeben Fotos: 500 Filme: 15 Eigenproduktionen, ca. 50 Videos und DVDs Objekte: 5 Kataloge: Elektronischer Katalog vor Ort, Zeitungsausschnitte nicht erfasst Zum Seitenanfang |
Hydra - Treffpunkt und Beratung für Prostituierte | Adresse: Köpenicker Str. 187/188 10997 Berlin Telefon: 030 / 611 00 23 - Fax: 030 / 611 00 21 Email: kontakt@hydra-berlin.de Homepage: www.hydra-berlin.de Öffnungszeiten: Mo + Di 10.00 - 15.00, Do 16.00 - 20.00 Ansprechperson: Sarah Stöckigt Gründungsjahr 1980 Entstehungsgeschichte: Gründung als Selbsthilfeorganisation und Lobbying Sammelprofil: Thematischer Bezug zu Prostitution, Sexualität, Sexarbeit, Feminismus Bücher: 572 (inkl. Zeitschriften und Broschüren) Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: ca. 1 Regalmeter Filme: ca. 200 Videos Kataloge: Elektronischer Katalog vor Ort (Mediathek); Karteikarten (Pressearbeit 1980-1995) Zum Seitenanfang |