8 Archiv(e) gefunden

ID-Archiv

Hinweis:
1981 gegründet, 1988 vom Internationalen Institut für Sozialgeschichte (IISG) in Amsterdam übernommen, dort bis 2002 weiter entwickelt, heute als Bestand zugänglich (https://iisg.amsterdam/en/search?search=ID-archiv).

Amsterdam



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Infoladen im Juzi

Adresse:
Bürgerstr. 41
37073 Göttingen
(Postadresse: c/o Buchladen Rote Straße, Nicolaikirchhof 7, 37073 Göttingen)
Email infoladen@juzi.de

Homepage:
juzi.de/juzi/infoladen/

Öffnungszeiten:
Nach Rücksprache, mindestens mittwochs 14:00 - 15:30

Gründungsjahr
In den 1980ern, Restart 1995

Entstehungsgeschichte:
Der Infoladen im Juzi Göttingen ist ein Archiv mit linken Zeitschriften, Broschüren, Büchern, DVDs und Presseordnern. Thematisch sortierte Texte können hier gelesen, kopiert und begrenzt auch ausgeliehen werden. Wir bemühen uns, kritische Informationen bereit zu stellen, die in der bürgerlichen Presse und in kommerziellen Buchläden eben keinen Platz finden und so zum Aufbau von Gegenöffentlichkeit beizutragen. Dazu gehören nicht zuletzt linke Diskussionen und die Geschichte von linken Bewegungen. Wichtig ist uns auch, solche Informationen auch für jene zugänglich zu machen, die sich eben nicht einfach jedes Buch kaufen können, aber trotzdem kritische Texte lesen wollen.

Sammelprofil:
Wir haben Literatur zu vielfältigen Themen u.a. zu: - Antifaschismus, Burschenschaften, Nazi-Aktivitäten, Nationalsozialismus
- Weltwirtschaft und die Lage in bestimmten Ländern, z.B. Mexiko
- linke Theorien und Praxen
- linker Geschichte, Hausbesetzungen, Zentren, Geschichte des Juzi
- bewaffnetem Kampf und politischen Gefangenen
- FrauenLesbenQueer
- Awareness
- und noch viel mehr.
Zeitlich haben wir einen Schwerpunkt auf den 1980er / 1990er Jahren, aber auch aktuelle Bücher und Zeitschriften.


Bücher: ca. 2.000
Zeitschriftentitel: ca. 80
Broschüren: ca. 800
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 20
Plakate: 80
Flugblätter: unzählige
Pressearchive: 20
Filme: 80 (DVD)

Kataloge:
Der Bestand ist nicht erschlossen.

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Infoladen Leipzig

Adresse:
Koburger Str. 3
04277 Leipzig
Email leipzig@infoladen.de

Homepage:
www.conne-island.de/infoladen.html
Weitere Webseite: www.ildb.nadir.org

Öffnungszeiten:
Di - Do 17.00 - 20.00 oder nach Vereinbarung

Gründungsjahr
1992

Sammelprofil:
Sammelschwerpunkte: 1. Flüchtlinge, Asyl, Rassismus; 2. Antifa; 3. Feminismus, Sexismus, Schwule & Lesben; 4. linker Widerstand, RAF, Anarchie; 5. Repression, Polizei, Geheimdienste, Knast; 6. Militär, Rüstung, Kriegsdienstverweigerung; 7. Trikont, Etwicklungspolitik, einzelne Länder; 8. Wirtschaft, Sozialpolitik, Geschichte der sozialistischen Länder; 9. Wohnungspolitik, Hausbesetzungen; 10. Religionen, Islam, Sekten, Esoterik; 11. Biopolitik, Gentechnik, Behinderte; 12. Umwelt, Tierrechte, Drogen; Zeitraum: seit der Gründung (1992), z.T. auch ältere Jahrgänge von Zeitschriften (ab 70er Jahre), viele Zeitschriften erst ab 2000. Gezielt werden Bücher, CD-Roms und Zeitschriften bestellt, eher zufällig werden Broschüren, Plakate und Flugblätter gesammelt.


Bücher: 5.500
Zeitschriftentitel: 250, davon 110 im Abo
Broschüren: 1.300
Plakate: 1.000
Flugblätter: 500
Pressearchive: wegen Nichtnutzung sehr umfangreiche Sammlung der Jahre 1992-2002 entsorgt
Filme: 1.000
Elektronische Dokumente: 75 CD-Roms

Kataloge:
Online-Katalog ildb.nadir.org

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Infoladen Sabotnik

Adresse:
Magdeburger Allee 180
99086  Erfurt
Email infoladen-erfurt@riseup.net

Homepage:
sabotnik.infoladen.net/

Öffnungszeiten:
Nach Vereinbarung

Gründungsjahr
1991

Entstehungsgeschichte:
Der Infoladen Sabotnik wurde 1991 im autonomen Jugendzentrum „Banane“ (Erfurt) gegründet und ist seitdem bedingt durch die diversen Räumungen viele Male umgezogen (u.A. 2008-2009 ins Besetzte Haus auf dem ehemaligen Topf&Söhne-Gelände in Erfurt). Seit 2010 ist er ans soziokulturelle Zentrum „veto“ angeschlossen. Das Archiv wurde in den letzten 30 Jahren unterschiedlich gut gepflegt – aus manchen Perioden sind linke und linksradikale Publikationen aus Erfurt/Thüringen fast komplett erfasst und sortiert, andere Zeiträume fehlen fast völlig. Der Laden sieht sich als Teil der linksradikalen Szene und bietet neben dem Archiv Vernetzung, Infos und Termine, Infoveranstaltungen und Lesun- gen, Bibliothek, Archiv, Zeitungen und Zeitschriften, aktuelle Flyer und Plakate, Buttons, Aufnäher und vieles mehr.

Sammelprofil:
Schwerpunkt: Linksradikale Bewegungsgeschichte in Erfurt und Thüringen: Flugblätter, Plakate, Transparente, Aufkleber, Positionspapiere, Broschüren, Zeitschriften, Zeitungsberichte. Thematisch so breit, wie die thematische Orientierung der radikalen Linken: Antifa, Antira, Geschlechterverhältnisse, Hausbesetzungen, Internationalismus, Kapitalismuskritik, etc. Besonders gut abgedeckt sind Plakate und Samizdat, also in Kleinauflagen im Selbstverlag hergestellte Szene-Publikationen aus Thüringen. Linksradikale Zeitschriften auch bundesweit (iz3w, Radikal, Interim, Diskus, etc.).
Relativ zufällig zusammengewürfelter Buchbestand.
Sammelzeitraum: seit 1990

Nachlässe: 2 Regalmeter
Bücher: 30 Regalmeter
Zeitschriftentitel: 10 Regalmeter
Broschüren: 5 Regalmeter
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: einzelne
Plakate: ca. 400, teilweise veröffentlicht auf http://druckmachen.arranca.de
Flugblätter: 5 Regalmeter
Pressearchive: 1 Regalmeter
Fotos: wenige
Filme: wenige
Objekte:  ca. 100 Transparente

Kataloge:
Nicht erschlossen

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Informationsbüro Nicaragua e.V.

Adresse:
Deweerthstr. 8
42107  Wuppertal
Telefon: 0202 / 30 00 30 -   Fax: 0202 / 31 43 46
Email info@infobuero-nicaragua.org

Homepage:
www.infobuero-nicaragua.org

Öffnungszeiten:
In der Regel Mo - Do 10.00-17.00 ( und evtl. nach Absprache)

Ansprechperson:
Sonja Lüddecke / Dietrich Tuschhoff

Gründungsjahr
1978

Entstehungsgeschichte:
Das Informationsbüro Nicaragua gehört zu den ältesten Organisationen der Nicaragua-Solidaritätsbewegung. Historisch gesehen lassen sich folgende Gründungsdaten dieser Bewegung festhalten: das erste Treffen der Nicaragua-Soligruppen aus Wuppertal, Hamburg, Göttingen und Berlin im April 1978, die erste Ausgabe der Nicaragua Nachrichten im Mai 1978, gemeinsam herausgegeben von den Nicaragua-Solidaritätskomitees der BRD und Westberlin, produziert durch das Büro Nicaragua in Wuppertal, und im August 1978 die formale Vereinsgründung des Informationsbüro Nicaragua. Die Geschichte des Informationsbüros war bis in die 90er Jahre eng verknüpft mit den Konjunkturen der Solidaritätsbewegung zu Mittelamerika und speziell zu Nicaragua. Heute liegen unsere Arbeitsschwerpunkte im Bereich der entwicklungspolitischen Bildungs- und Informationsarbeit zu Lateinamerika und in der Zusammenarbeit und Förderung von Basisinitiativen in Nicaragua. Wir stellen Informationen bereit, geben Publikationen heraus, erstellen Bildungsmaterialien, unterhalten ein öffentlich nutzbares „Dritte-Welt-Archiv“, vermitteln ReferentInnen, führen Besuchsreisen mit lateinamerikanischen Gästen durch und organisieren Aktionen, Veranstaltungsreihen und Seminare. Seit jeher hat das Informationsbüro Nicaragua internationalistische Debatten angeregt und sich nicht nur mit Nicaragua-spezifischen Themen auseinandergesetzt. Unsere Themen sind: Antirassismus und Migration, Freihandel, Privatisierung, Arbeits- und Lebensbedingungen in den Ländern des globalen Südens, Fragen der sozialen Sicherheit im globalisierten Kapitalismus, Gender und reproduktive Rechte, sowie ökologische Zukunftsfähigkeit. Themen, die wir anhand unserer Einblicke und Kontakte in Nicaragua und Lateinamerika exemplarisch für Menschen in Deutschland anschaulich machen wollen. Dabei geht es uns nicht allein darum, einen Beitrag zur Bildung zu leisten, sondern auch zur Mobilisierung und Unterstützung von Menschen und sozialen Organisationen, die für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen kämpfen: hier in Europa und in den Ländern des Südens. Das Informationsbüro hat eine offene Struktur, die in der Regel alle 14 Tage eine Bürositzung beinhaltet, an der sich zur Zeit 10 Menschen aktiv beteiligen. Gleichzeitig unterhält das Büro eine hauptamtliche Struktur.

Sammelprofil:
Das Informationsbüro Nicaragua führt ein umfangreiches und öffentlich zugängliches Archiv zu Themen der Dritten Welt mit dem Schwerpunkt auf Mittelamerika. Gezielt werden aktuell ca. 30 Zeitschriften regelmäßig gesammelt (es waren wohl mal mehr als 100, sukzessiver Abbau seit Mitte der 90er). Dazu kommen - möglichst vollständig - deutschsprachige (Buch-) Veröffentlichungen zu Nicaragua Der Rest wird mittlerweile eher zufällig gesammelt, wobei v.a. die jeweils aktuellen Themen des Büros (über einen längeren Zeitraum) ausschlaggebend sind.


Bücher: ca. 10.000
Zeitschriftentitel: ca. 40 Regalmeter, plus ca. 20 (Umzugs-)Kartons
Broschüren: ca. 40 Regalmeter, plus ca. 40 (Umzugs-)Kartons, inkl. Flugblätter und Presseausschnitte
Unveröffentlichte Wissenschaftliche Arbeiten: 30-40
Plakate: ca. 500
Flugblätter: bei Broschüren enthalten
Pressearchive: bei Broschüren enthalten
Fotos: ca. 6.000
Filme: ca. 120 Videos
Interviews: über 100 Cassetten und ca. 25 Interviews auf DVDs bzw. CDs

Kataloge:
Elektronischer Katalog im Internet: www.archiv3.org

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Informationszentrum Dritte Welt iz3w

Hinweis:
Der Archiv- und Bibliotheksbestand des iz3w ist im Herbst 2021 als Bestand in das archiv für alternatives schrifttum (afas) gegangen: www.afas-archiv.de Die Abos werden dort zum Teil weitergeführt.

Freiburg ; Duisburg
Datenbank der Kooperation Dritte Welt Archive archiv3.org

Gründungsjahr
1968

Entstehungsgeschichte:
Gegründet zur Unterstützung der Informations- und Solidaritätsarbeit des Trägervereins des iz3w, Aktion Dritte Welt e.V., insbesondere zur Informationsbeschaffung für die ehrenamtliche Redaktion der Zeitschrift iz3w. Später trat die Information einer kritischen Öffentlichkeit (lokal und überregional) in den Vordergrund, seit 1998 Mitglied des Archivverbundes Archiv3, der seit 2007 eine Online-Datenbank www.archiv3.org betreibt, die zu sozialen Preisen Dokumentkopien von über 200.000 Fundstellen vertreibt.Zum Selbstverständnis des iz3w siehe www.iz3w.org Wir über uns.

Sammelprofil:
Laufend ca. 200 Zeitschriften, insgesamt etwa 800 aus der Geschichte der Dritte-Welt- bzw. Solidaritätsbewegung,von ca. 1965-2000 hunderttausende Zeitungsausschnitte zu Ländern des Trikont (nicht bibliographisch erfaßt), laufend graue Literatur und Unterrichtsmaterialien zu Ländern und Sachthemen wie Antimilitarismus, Bevölkerungspolitik, Entwicklungspolitik, Ernährung, Gesundheit, Kinder, Kirche, Kultur, Linke u. Solibewegung, Menschenrechte, Migration, Ökologie, Politik, Rassismus, Sex & Gender, Tourismus, Wirtschaft.


Zeitschriftentitel: 1.000
Plakate: vereinzelt
Flugblätter: zahlreich
Fotos: vereinzelt
Filme: 4-5
Elektronische Dokumente: 12 Online-Zeitschriften

Kataloge:
www.archiv3.org ; https://zdb-katalog.de/

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Internationale Forschungsstätte Archiv Frau und Musik

Adresse:
Heinrich-Hoffmann-Str. 3
60528 Frankfurt a. M.
Telefon: 069 / 95 92 86 85 -   Fax: 069 / 95 92 86 90
Email info@archiv-frau-musik.de

Homepage:
www.archiv-frau-musik.de
Über Facebook: www.facebook.com/ArchivFrauUndMusik
Auf Instagram: instagram.com/archivfraumusik/
Bei Twitter: twitter.com/archivfraumusik
Auf Youtube: youtube.com/channel/UCOas-8HNVj9PeIkDz75GhyA


Öffnungszeiten:
Mo - Do 10.00 - 16:00; Fr 9.00 - 12.00 (nur nach Terminvereinbarung)

Ansprechperson:
Vorstand: Mary Ellen Kitchens, Dr. Vera Lasch, Heike Matthiesen

Gründungsjahr
1979

Entstehungsgeschichte:
Vor über 30 Jahren verfasste die Dirigentin Elke Mascha Blankenburg in der Zeitschrift "Emma" einen Artikel über vergessene Komponistinnen. Kurze Zeit später versammelten sich Musikerinnen aus aller Welt, um sich in einem Arbeitskreis, dem Internationalen Arbeitskreis Frau und Musik e. V., zu vereinen. Sie begannen, den gesamten Noten-Bestand im musikwissenschaftlichen Institut Köln zu durchforsten, um schließlich auf eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Komponistinnen zu stoßen. Innerhalb von nur einem Jahr waren mit Hilfe der Mitglieder des Vereines rund 300 weibliche Namen in diversen Musikbibliotheken gefunden. Das Archiv Frau und Musik war geboren. Den Vorstand der ersten Stunde bildeten: Elke Mascha Blankenburg als 1. Vorsitzende, Sigrid Ernst als 2. Vorsitzende und als 3. Vorsitzende Barbara Heller. Was als Privatinitiative begann, wuchs schnell zu einer bedeutenden Institution im Bereich Frau und Musik heran. Mit Hilfe der Stadt Kassel zog das Archiv erstmals in eigene Räumlichkeiten. Nach drei weiteren Umzügen befindet sich das Archiv nun in den Hoffmanns Höfen, Frankfurt am Main, wo es nicht nur seinen festen Platz innerhalb einer hervorragenden Infrastrukur, sondern auch im Kulturleben der Mainmetropole gefunden hat.

Sammelprofil:
Die Internationale Forschungsstätte Archiv Frau und Musik widmet ihre Arbeit ausschließlich dem Schaffen, Wirken und Leben von Komponistinnen. Es pflegt weltweit den größten Bestand an Notenhandschriften und -drucken von Komponistinnen vom 9. bis 21. Jahr¬hun¬dert. Von besonderer Bedeutung sind Vor- und Nachlässe, eine umfangreiche Plakatsammlung sowie Ton- und Bildträger. Eine Präsenzbibliothek mit Literatur über Komponistinnen und Interpretinnen ergänzt den Bestand. Unter den Schätzen des Archivs befinden sich Brief-Autographe aus dem Nachlass von Clara Schumann, Früh- und Erstdrucke bislang kaum bekannter Komponistinnen und eine umfangreiche Postkartensammlung zum Thema Damenblaskapellen.

Angaben zum Bestand: Das Archiv besitzt über 30 000 Medieneinheiten. Darunter rund 40 Nach- und Vorlässe, eine Sammlung mit rund 14.000 Noten von Komponistinnen, ca. 3000 Literaturmedien zum Thema Frau und Musik, darüber hinaus zahlreiche Zeitschriftenartikel, Foto-, Film-, und Bildmedien, ca. 300 Plakate von u.a. Frauenmusikfestivals, eine umfangreiche Sammlung an Konzertprogrammen, elektronische Dokumente sowie besondere Objekte wie Musikinstrumente.


Kataloge:
Die Bestände des Archiv Frau und Musik sind über den META-Katalog der Frauen-/Lesbenarchive und -bibliotheken: www.meta-katalog.eu recherchierbar. Weiterhin über den Online-Katalog des Verbunds Frankfurter Museumsbibliotheken: www.museumsbibliotheken.de sowie über den Verbundkatalog des Südwestdeutschen Bibliothekenverbunds (SWB) und mit diesen auch im gemeinsamen K10plus-Katalog von SWB und dem Gemeinsamen Bibliothekenverbund (GBV).

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Internationales Frauenfriedensarchiv Fasia Jansen

Hinweis:
Das Internationale Frauenfriedensarchiv Fasia Jansen befindet sich inzwischen im archiv für alternatives schrifttum (afas): www.afas-archiv.de

Oberhausen Duisburg

Entstehungsgeschichte:
Seit 1981 haben Fasia Jansen und ich (Ellen Diederich) Friedens- und Frauenarbeit in verschiedenen Teilen der Erde gemacht: Frauenfriedensmärsche von Kopenhagen nach Paris, Berlin - Wien, Dortmund - Brüssel, Aktionen im Atomtestgebiet Nevada, Blockadeaktionen an Stationierungsorten, Aktionen bei den Weltfrauenkonferenzen in Nairobi und Peking, Initiierung von Dialogen zwischen Frauen aus Ost und West, Beteiligung an den Gipfelgesprächen zwischen Reagan/Bush und Gorbatschow, Organisierung von Friedensaktionen in Kriegsgebieten, El Salvador, Nordirland, Bosnien, Chiapas, Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen, Öffentlichkeitsarbeit in Form von Artikeln, Radiosendungen, Filmen, Ausstellungen, Dia-Schauen, Bildung von Netzwerken durch die Fahrten mit dem Frauenfriedensbus, insgesamt etwa 250.000 km durch Europa und die USA und vieles mehr. Bei den Aktionen haben wir gesehen: Frauen machen den größten Teil der Friedensarbeit. Das aber wird sehr wenig dokumentiert. So begannen wir, bei den Aktionen zu sammeln: Flugblätter, Zeitungsartikel, Filme, Fotos, Plakate, Tondokumente, Kunstgegenstände, Bücher. Inzwischen ist es eine große Sammlung geworden. Nach dem Tod von Fasia Jansen haben wir dem Archiv ihren Namen gegeben.

Sammelprofil:
Frauenbewegung, Friedensbewegung, Kriege, Menschenrechtsfragen, Umwelt, gezielt länderspezifisch, Große Sammlung zum Nahostkonflikt, Bosnien, Kosovo, Nordirland, Weltfrauenkonferenzen, Frauen in verschiedenen Kontinenten und vieles mehr.

Angaben zum Bestand: Fotoausstellungen zu Palästina/Israel, Weltfrauenkonferenz Peking, Gorleben, die Region der Zapatisten in Chiapas/Mexiko, das Atomtestgebiet in Nevada, Friedensnobelpreisträgerinnen, Frauen für den Frieden. In Arbeit: 100 Jahre Geschichte des Internationalen Frauentages am 8. März. 600 themenspezifische Ordner, einige hundert Videos zu den o.a. Themen, ebenso Tondokumente, Interviews, Mitschnitte von Diskussionen und Veranstaltungen.
Nachlässe: einige
Bücher: ca. 3.000
Broschüren: viele
Plakate: ja
Flugblätter: ja
Pressearchive: ja
Fotos: ca. 5.000
Interviews: unzählige
Objekte: viele

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