Archiv für alternatives Schrifttum

 
 
Sammlungen



Das afas hat in seiner über 30-jährigen Geschichte Hunderte von Sammlungen und Archiven von Projekten, Zeitungsredaktionen oder Privatpersonen übernommen. Hier einige der bedeutendsten Sammlungen, die das afas übernommen hat:

              • Das Archiv der Anti-Apartheid-Bewegung (AAB) aus Bonn
              • Teile des Archivs des Bundeskongresses entwicklungspolitischer Aktionsgruppen (BUKO) aus Hamburg
              • Teile des Archivs der BUKO-Kampagne "Stoppt den Rüstungsexport", Bremen
              • Teile des Archivs des Arbeitskreises Afrika, Bielefeld (AKAFRIK)
              • Teile des Archivs der Kirchlichen Arbeitssstelle Südliches Afrika (KASA), 'Heidelberg
              • Teile des Archivs des Mainzer Arbeitskreises Südliches Afrika (MAKSA)
              • Teile des Archivs und der Bibliothek der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner (Bundesgeschäftsstelle Velbert)
              • Teile des Köln-Archivs
              • Das Redaktionsarchiv der Initiative Frauen-Presse-Agentur (IFPA) aus Bonn
              • Das Archiv der Bürgerinitiative Niederrhein/Krefeld gegen Atomanlagen (BINKA)
              • Große Teile des Archivs des Rheinischen JournalistInnenbüros (RJB)
              • Teile des Archivs des Sozialistischen Büros Offenbach und der express-Redaktion
              • Das Archiv des Duisburger Friedensforums von den 1970er Jahren bis heute
              • Das Archiv des deutschen Büros von Radio Venceremos, Köln
              • Teile des Archivs der Gruppe Internationaler Marxisten (GIM)
              • Teile des Archivs der Kommunistischen Partei Deutschlands / Marxisten-Leninisten (KPD/ML)
              • Teilarchive von: Kommunistischer Bund Westdeutschland (KBW) und Bund Westdeutscher Kommunisten (BWK)
              • AStA-Materialien der Uni Düsseldorf 70er Jahre bis heute
              • AStA-Materialien der Uni Münster 70er Jahre bis heute

    Dazu haben uns zahlreiche Privatpersonen und AktivistInnen, die hier nicht im einzelnen aufgeführt werden können, ihre Sammlungen überlassen. So sind z.B. Materialien von der Münchener Akademierevolte und der Künstler-Avantgarde der 60er Jahre, vom Sozialistischen Deutschen Studentenbund, dem Republikanischen Club, der Kommune I, dem Underground der 60er Jahre, den Spontis der 70er Jahre, der Frauen-, Friedens- und Ökologiebewegung, der Alternativbewegung sowie von vielen lokalen Aktivitäten und Initiativen durch private Schenkungen ins afas gelangt und haben die Sammlung enorm bereichert. Alle in die afas-Sammlung aufgenommenen Materialien dürfen nie wieder privatisiert werden und müssen laut Satzung des Trägervereins immer öffentlich zugänglich bleiben. Übernommene Sammlungen werden so schnell wie möglich gesichtet, sortiert, katalogisiert bzw. in die afas-Sammlung integriert. Persönliche Materialien wie Handakten oder Korrespondenzen werden nur in Absprache mit den GeberInnen für die Nutzung zur Verfügung gestellt. Aufgrund knapper werdender Etats bestellen wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken mittlerweile sogar Standardpublikationen aus den alternativen Bewegungen ab. Der Zugang zu alternativen Informationen wird dadurch immer schwieriger - und freie Archive werden zur Aufrechterhaltung von Gegenöffentlichkeit immer wichtiger. Mit seiner Sammel- und Erschließungstätigkeit trägt das afas dazu bei, daß die Geschichte der linken und alternativen Bewegungen nicht zu einer Geschichte der verschollenen Dokumente wird.

 
 
Stand: 3.11.2015 afas-archiv t-online.de